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14.09.2022

5.30 coffeetime

Während er früher gerne Langschläfer war, steht Rainer Großmann heute sehr früh auf. Drei Ausbildungen hat der Berliner absolviert - zum Krankenpfleger, zum medizinischen Bademeister und dann zum Physiotherapeuten. Seit über 30 Jahren führt er nun gemeinsam mit seiner Frau eine interdisziplinäre Praxis für Physiotherapie & Podologie in Berlin.

Lust an der Bewegung


“Wer Physiotherapeut oder Physiotherapeutin werden will, sollte sich selbst gerne bewegen. Bewegung ist unser Metier und wenn Therapeuten dies vermitteln möchten, sollten sie es selbst umsetzen können“, sagt Rainer Großmann und er bewegt sich gerne – am liebsten beim sportlichen Segeln. Seiner Meinung nach ist es auch nicht das Kreuzworträtsel, sondern die Bewegung, die die Menschen geistig fit bleiben lässt. Denn in Bewegung bleiben, bedeutet auch mehr soziale Teilhabe. Das zu unterstützen, sieht er als eine der Aufgaben der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten.

Der Blumenstrauß


Das ganze Leben eines Menschen kann ein Physiotherapeut oder eine Physiotherapeutin begleiten. Sie können vom Säugling über das Kleinkind bei der motorischen Entwicklung helfen bis hin zur Arbeit mit Patientinnen und Patienten im hohen Alter, denen geholfen wird, ihre Mobilität zu erhalten. Zur Verfügung stehen dabei ein ganzer Strauß an Therapiemöglichkeiten. Es ist diese Bandbreite, die Rainer Großmann immer noch an seinem Beruf gefällt. 

Schattenseiten 


“Eigentlich kämpfen wir für mehr Sonne, aber es ist schon bedenklich zu sehen, dass es in der Therapie zu einer Arbeitsverdichtung kommt. Damit zeitgemäße Löhne gezahlt werden können, müssen die Therapeuten und Therapeutinnen möglichst ohne Terminausfälle durchgehend behandeln. Die Zeit für Hilfestellungen, Diagnostik, Behandlung und Dokumentation einer Therapieeinheit ist zu knapp bemessen. Daher verlassen leider viele der Kollegen und Kolleginnen den Beruf“, so bedauert Rainer Großmann die aktuelle Situation.

Neue Ideen – frischer Wind


Doch der gebürtige Berliner Rainer Großmann will etwas verändern, nicht nur die neue regionale Facebookgruppe des Länderverbunds Nordost von PHYSIO-DEUTSCHLAND, die er zusammen mit Kollegin Sabine Göllner aus Rostock betreut, sondern auch verbandspolitisch.  Könnte er, wie er wollte, bekämen die “Physios“ mehr Eigenverantwortung, den Direktzugang zu den Patientinnen und Patienten und die Ausbildung würde akademischer werden. Dafür setzt er sich ein, denn „Abwarten und Tee trinken“ ist nicht seine Devise, wenn dann muss es schon Kaffee sein. 


Wer auf einen virtuellen Kaffee vorbeischauen möchte: https://www.facebook.com/groups/physiosimnordosten   
Bei Fragen oder Anregungen: E-Mail an info(at)lvno.physio-deutschland.de
Telefon: 030 – 457 99 130