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23.01.2014

Berufstätig mit Rheuma – Jetzt bewerben für den RheumaPreis 2014

Auch Auszubildende und Studierende können teilnehmen.

Den Beruf meistern, gute Arbeit leisten und dafür Anerkennung finden – dass das auch mit Rheuma möglich ist, stellen viele Menschen in Deutschland bereits Tag für Tag unter Beweis.

Damit gute Beispiele Schule machen und andere zum Nachahmen anregen, verleiht die Initiative RheumaPreis auch in diesem Jahr den RheumaPreis an Menschen, die einen Weg gefunden haben, mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen beruflich aktiv zu sein. Ebenfalls ausgezeichnet werden die Arbeitgeber, die gemeinsam mit ihnen die Voraussetzungen für den Verbleib im Beruf geschaffen haben.

Erstmals können 2014 auch Auszubildende und Studenten an der Ausschreibung teilnehmen. Ab sofort und bis zum 30. Juni 2014 können Bewerbungen eingereicht werden. Den Bewerbern winkt ein Preisgeld von 3.000 Euro, ihren Arbeitgebern eine Ehrung für bemerkenswertes Engagement für Arbeitnehmer mit Rheuma.

Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.rheumapreis.de. 

RheumaPreis-Träger als Vorbild für andere

Nach der Diagnose "Rheuma" ist es für viele Menschen nicht einfach, ihren Berufsweg wie geplant fortzusetzen. Häufig machen die mit der Erkrankung einhergehenden Symptome Änderungen der Tätigkeit oder Umschulungen erforderlich, nicht selten bedeutet die Diagnose auch das Ende der Berufstätigkeit. Doch das muss nicht so sein, wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber partnerschaftlich Lösungen entwickeln. "Wir möchten mit dem RheumaPreis darauf aufmerksam machen, dass Menschen auch mit einer körperlichen Einschränkung wertvolle Arbeitskräfte sein können, die sehr gute Leistungen erbringen", sagt Ludwig Hammel, Geschäftsführer der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew und einer von 13 Partnern der Initiative RheumaPreis.

"Arbeitgeber erhalten durch die Beispiele der RheumaPreis-Träger Anregungen, wie sie die Rahmenbedingungen schaffen können, mit denen sich Mitarbeiter mit Rheuma optimal einbringen können", so Hammel. Von einer gelungenen beruflichen Einbindung profitieren schließlich beide: Berufstätige behalten einen wichtigen Lebensinhalt, soziale Kontakte und ihre finanzielle Unabhängigkeit. Arbeitgeber sichern wertvolles Know-how für ihr Unternehmen. "Wir haben bei AbbVie gute Erfahrungen mit der Beschäftigung von chronisch erkrankten Menschen gemacht, die meist eine hohe Motivation zeigen", berichtet Alexander Würfel, Geschäftsführer des Bio-Pharmaunternehmens AbbVie, das ebenfalls RheumaPreis-Partner ist.

"Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, das Arbeitsumfeld dieser Mitarbeiter möglichst optimal an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen", so Würfel. Damit die Arbeitsfähigkeit von Menschen mit Rheuma auch langfristig erhalten werden kann, ist es wichtig, dass Arbeitgeber, behandelnde Ärzte, Betriebsärzte und Arbeitnehmer gemeinsam an diesem Ziel arbeiten.  

Anerkennung auch für Azubis und Studenten mit Rheuma

Erstmals können sich 2014 auch Berufsanwärter bewerben, die noch in Ausbildung oder im Studium sind. Denn manche Formen entzündlich-rheumatischer Erkrankungen treten häufig schon im Jugendalter auf, wenn die Betroffenen mitten in ihrer Berufsplanung stecken. "Junge Menschen, die sich von der Diagnose Rheuma nicht von ihren beruflichen Zielen abbringen lassen und ihren Weg gehen, verdienen unsere Anerkennung und sind Vorbild für andere", sagt Bettina Model von der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung, die sich ebenfalls  bei der Initiative RheumaPreis engagiert. "Deshalb laden wir in diesem Jahr auch Auszubildende und Studenten mit Rheuma zur Bewerbung ein."

Berufstätige und Berufsstarter mit entzündlichem Rheuma können sich – gerne im Team mit ihren Arbeitgebern – bis zum 30. Juni 2014 um den RheumaPreis bewerben.

Auch im Haushalt Tätige sind zur Bewerbung eingeladen. Die Prämierten werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt und im Herbst 2014 auf einer festlichen Preisverleihung in Berlin bekannt gegeben. 

Bewerbungsunterlagen und -modalitäten unter: www.rheumapreis.de. 

Mitglieder der Initiative RheumaPreis:

  • AbbVie Deutschland

  • Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren (AGRZ) in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

  • Berufsverband Deutscher Rheumatologen e.V. (BDRh)

  • Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH)

  • Deutsche Kinderrheuma-Stiftung

  • Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. 

  • Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB)

  • Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V. 

  • Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)

  • Kerstin Bleuel als Patientenvertreterin

  • Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V.

  • Rheuma-Liga Hessen e. V.

  • Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW)