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Neues aus dem BSSR

Hier findet ihr immer aktuelle Neuigkeiten und Berichte über unsere Aktivitäten.

Mai 2020: Online-Treffen des BSSR

Zweimal im Jahr trifft sich der BundesSchüler- und StudierendenRat (BSSR). Normalerweise finden diese Treffen nicht online statt, aber die aktuelle Lage macht es nötig und möglich, dass wir uns gemeinsam – online treffen! Die Themenschwerpunkte bei diesem Treffen waren unter anderem "Staatsexamen während der Corona-Krise" und "Online-Schulbesuche".

Mai 2019: Treffen des BundesSchüler- und StudierendenRats in Berlin

Nicht meckern sondern klotzen!

Eine Stadt, zwei Tage, 15 Leute, unzählige Projekte… Das sind die Zahlen des BSSR-Treffens am 04. und 5. Mai 2019 in Berlin. Das Wetter war durchwachsen, aber die Stimmung im Gremium war sonnig. Beste Voraussetzungen also für ein freundschaftliches Miteinander und konstruktives Arbeiten.

Bereits beim letzten Treffen revolutionierte unsere Fachfrau für Kommunikation auf Bundesebene Ute Merz die Arbeit in unserem Gremium. Während das letzte Treffen von der Erarbeitung der Visionen und der groben Ziele geprägt war, stand diese Sit-zung unter dem Stern des "Doings". Eine kurze Auffrischung der festgelegten Visio-nen war am Samstag von Nöten. Darüber hinaus konkretisierten wir die Ziele, legten unsere Prioritäten fest und teilten uns anhand der individuellen Interessen und Stär-ken auf. Am Abend spiegelte sich in allen Gesichtern die ermüdende theoretische Arbeit wider. Aber sie war notwendig, um die Basis für den Sonntag zu schaffen.

Ausgeruht, ausgeschlafen und mit neuen Ideen beseelt, startete die Sitzung mit der klassischen akademischen Viertelstunde zu spät. Und dann ging es los: Interviews wurden gedreht, Artikel verfasst, Fotos geschossen, Slogans erstellt, Posts ge-schrieben und das weitere Vorgehen geplant, festgehalten und verteilt.

Highlight des Tages war die Einrichtung eines Instagram-Profils für den BSSR, der nun den Verband auf dieser Social-Media-Plattform vertritt. Ihr fragt euch warum? Unsere Ziele sind es, die Reichweite des Verbandes zu erhöhen und gezielt die jun-gen, angehenden Physiotherapeut*innen anzusprechen. Das steigende Durch-schnittsalter bei Facebook veranlasste uns, nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Für den Fall, dass Ihr auf dem neuesten Stand bleiben und aktuelle Informa-tionen von uns bekommen wollt, dann werdet unsere Follower (neudeutsch ‚Abon-nenten‘)!

Zusätzlich tauschten wir uns über die verschiedenen Aktivitäten in den einzelnen Landesverbänden aus. Dabei lernen und profitieren wir kontinuierlich wie und welche Aktionen auf Zustimmung und Nachfrage stoßen sowie das fortlaufende Verbessern und Strukturieren unserer eigenen Arbeit.

Zu guter Letzt haben wir neu gewählt. Eine Wahl bedeutet aber auch immer eine Verabschiedung. Der BSSR und der gesamte Bundesverband bedanken sich sehr, sehr herzlich bei den stv. Sprechern Janine Topp und Fridurîka Görtzen für ihre jah-relange Arbeit und ihr reges Engagement. Die Zusammenarbeit mit euch war kon-struktiv und hat große Freude bereitet!

Alexander Stirner, aus Rheinland-Pfalz/Saarland, wurde zum alten und neuen BSSR-Sprecher gewählt und wird unterstützt von Vincent Boetschi und Finja Nickmann, beide aus dem Nordverbund. Alle drei wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt und werden von jetzt an die Leitung des BSSR übernehmen. Intern wählten wir unsere neuen Teamsprecher. Ebenfalls einstimmig begrüßten wir Barbara von Glasenapp, Jonathan Henning, Christopher Röck und Tim Bumb als Sprecher der Teams Inter-national, Öffentlichkeitsarbeit, Politische Arbeit und Qualitätsmanagement.
Wir freuen uns auf eine rege, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit euch allen!

Euer BSSR

Dezember 2018: Persönlicher Bericht über das Treffen des Interprofessionellen Studierendenrates im Gesundheitswesen

Am 08. und 09. Dezember 2018 bin ich mit meinem BSSR-Kollegen Néstor der Einladung der Bundesvertretung der Medizinstudierenden (bvmd) zu einem Treffen gefolgt. Medizintechniker, Pharmazeuten, Psychologen, Human-, Tier- und Zahnmediziner*innen pflegen schon länger einen regelmäßigen Austausch im sogenannten „Interprofessionellen Studierendenrat im Gesundheitswesen“ (InSiG). Durch unsere wachsende Zusammenarbeit mit den Medizinstudenten haben wir auf uns aufmerksam gemacht und nun sind die Physiotherapeut*innen durch den BundesSchüler- und StudierendenRat (BSSR) auch in diesem Rat vertreten. In Mainz anwesend waren zwei Vertreter der Medizinstudenten und jeweils eine Studierendenvertreterin für die Pharmazie (BPhD), Psychologie (PsyFaKo) und Veterinärmedizin (bvvd).

Die Vorstellungsrunde war für mich ein wichtiger Bestandteil des Treffens. Den „Anderen“ zu verstehen und sich in die Lage seiner Profession versetzen zu können, ist für mich der erste Schritt einer Annäherung. So wurden nicht nur die aktuellen Ausbildungsstrukturen angesprochen, sondern auch der Aufbau der anwesenden Organisationen. Von meiner Arbeit in PHYSIO-DEUTSCHLAND und im Gremium des BSSR bin ich eine sehr gut strukturierte und vorbereitete Arbeitsatmosphäre gewohnt. Es war interessant zu erfahren, dass beispielsweise die Psychologiestudierenden ihre Treffen sehr viel lockerer gestalten und mehr oder minder alles erst vor Ort recht spontan entschieden wird.

Dass mit Training nicht jeder dasselbe meint, konnten Néstor und ich als Vertreter der Physiotherapie auch erfahren. Für uns bedeutet Training primär körperliche  Betätigung und körperliche Leistungssteigerung. Die Vertreter der Medizinberufe meinen hiermit ein Training der kommunikativen Fähigkeiten im Sinne von Coaching. Besonders die Humanmediziner in der bvmd haben hier umfangreiche Seminare.

Schwerpunkt der beiden Tage war zukünftige gemeinsame Workshops auszugestalten. Wenn die Zusammenarbeit weiter vorangeschritten ist, sollen so beispielsweise Vertreter der Medizinstudenten auf Veranstaltungen der Physiotherapeut*innen eingeladen werden und umgekehrt. Vorstellbar sind auch spezielle interprofessionelle Veranstaltungen, welche gemeinsam geplant werden. Fazit: Es war ein spannendes Treffen und die Zusammenarbeit wird in jedem Fall fortgesetzt!

Tim Bumb vom BSSR


November 2018: BundesSchüler- und StudierendenRat von PHYSIO-DEUTSCHLAND zu Gast bei den Medizinstudierenden

Schon bei der Einladung der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) nach Rostock konnte man sich einiges denken: “ex_Machina? Medizin zwischen Mensch und Maschine”. Ob sie wirklich Angst vor der Künstlichen Intelligenz haben? Werden Maschinen, so wie mancher zu prophezeien vermag, Anamnese und Diagnostik aber auch Chirurgie und Pflege übernehmen? Ein Bericht von Néstor Nunez, dem Vertreter des BundesSchüler- und StudierendenRat von PHYSIO-DEUTSCHLAND (BSSR) auf dem Kongress der bvmd.

Viel Input und Einblicke über den Tellerrand der Physiotherapie hinaus


Extrem neugierig und gut gelaunt komme ich im Auditorium Maximum der Uni Rostock am Freitagabend an. Die erste Nacht war hart gewesen: Mein Versuch, in einer Sporthalle mit über 200 Leuten zu schlafen, die nach und nach dazu kamen, sollte scheitern. Ich schaffte es früh zum Frühstück, und dann zu meinem ersten Workshop: „Wie du es schaffst, alles zu schaffen”. Eigentlich wollte ich zu einem anderen: „Problemorientiertes Lernen goes Digital”, es gab aber eine Last-minute-Änderung der Räumlichkeiten, die ich nicht mitbekommen habe, und nun durfte ich bei Pauline (für immer) lernen: „If it´s on your mind, your mind isn´t clear” und „Was in weniger als zwei Minuten erledigt ist, wird sofort gemacht!” Ein intensiver Workshop über Produktivität.

Für mich geht es um 15 Uhr weiter: „Medizin für Theoretiker: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in Forschung und Praxis” bei Olaf Wolkenhauer. Ein super Vortrag über interdisziplinäre Kooperationen von Informatikern, Mathematikern und Ingenieuren in der biomedizinischen und klinischen Forschung. „Die Digitalisierung von klinischen Informationen und Patientendaten öffnet neue Felder für die Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz. Es gibt bereits beeindruckende Beispiele aus der Forschung, aber auch Gründe sich dem Hype vorsichtig gegenüber zu stellen.”

"Patient as a Person: how to keep the human touch in a tech age" bei Matthijs Bosveld. Das war Samstagabend. "Der Patient als Person" – wichtiges Thema.

"Healthcare policy makers, medical doctors and paramedical professionals should always keep compassion and empathy at the core.” Mitgefühl und Empathie. Ja, das ist der gute Weg. Im Workshop von Matthijs Bosveld ging es auch darum, wie der Patient mit seinen Erfahrungen im Edukationsprozess miteinbezogen werden kann. Statt der klassischen, kalten Atmosphäre bei der Anamnese suggeriert er mit seinem mittlerweile an Universitäten unterrichteten Modell aus einem ehrlichen, freundlichen Interesse heraus, Fragen nach der Lebensqualität des Patienten zu stellen. Ein Formular wurde dafür entwickelt, welches zu Hause ausgefüllt wird und dem Patienten hilft, sich der möglichen psycho-sozialen Ursachen seines Leidens bewusst zu werden. 22 Uhr. Diesmal ging es früher ins Bett.

Fast ausgeschlafen ging es Sonntagmorgen weiter: „Götter in Weiß, Pferdeschmuser und Pillendreher: Vorurteile im interprofessionellen Umfeld”. Umwerfend. Von 9:30 bis 11:00 Uhr fand ein sehr ehrlicher Austausch zwischen den 12 Teilnehmern des Workshops statt: „Elite-Medis“, „Prinzessinnen-Vetis“, „Crazy-Psychos“, „Massage-Physios“ redeten über sich und über „Porsche-Zahnis“ und „Hexen-Pharmies“. Alles Vorurteile oder was? Viel wissen wir eigentlich nicht voneinander, über die Bedürfnisse und noch weniger über die Berufe der Anderen. Ist das der Startpunkt der Interprofessionalität? Die Basis der wahren Mitarbeit auf Augenhöhe? Leider war die Zeit zu knapp, aber wir haben den Dialog am 8. bis 9. Dezember in Mainz auf dem Treffen des Interprofessionellen Studierendenrates im Gesundheitswesen (InSiG) fortgesetzt.

66 Workshops und 14 Fachvorträge mit Referenten aus aller Welt, über 30 Organisatoren, ein Jahr Vorbereitung: Die Abschlussrede der bvmd-Vorstandmitglieder war sehr bewegend. Aus der Podiumsdiskussion am Ende vom Kongress blieb mir mehr als Hoffnung: Die Gewissheit, dass wir Menschen es erreichen können, uns nicht in den Gefahren der Künstlichen Intelligenz zu verlieren, sondern gemeinsam erwachsen zu werden. In einem Punkt scheinen sich alle Teilnehmer der Podiumsdiskussion einig zu sein: Es kommen ethische, politische und soziale Herausforderungen auf uns zu. Herausforderungen, die eine nicht vorhergesehene Dynamik brauchen und die Bereitschaft miteinander zu kommunizieren, zu kooperieren und zu handeln. Wir – Mitglieder des Gesundheitswesens – tragen größte Verantwortung für uns selbst zu entdecken, was es bedeutet Mensch zu sein und aus dieser Erkenntnis für unseren Mitmenschen Sorge zu tragen.

Euer Néstor vom BundesSchüler- und StudierendenRat

Dezember 2018: Unterwegs mit dem BundesSchüler- und StudierendenRat von PHYSIO-DEUTSCHLAND

Mitglieder des BundesSchüler- und StudierendenRates (BSSR) von PHYSIO-DEUTSCHLAND engagieren sich bundesweit. Wir setzen uns ein für die Interessen der Schüler*innen und Studierenden in der Physiotherapie. Um euch mal einen kleinen Einblick in die Aktivitäten zu geben, liefern wir euch drei Kurzberichte zu Veranstaltungen mit Beteiligung des BSSR.

  • Hier gibt es den kompletten Bericht.

November 2018: Großes "Helau" beim Treffen der Junioren und Studierenden in Mainz

Um Punkt 11:11 Uhr am 11.11.2018 schlugen die Glocken der Mainzer Kirchtürme. Die 5. Jahreszeit hatte begonnen. Nur wenige Minuten später lief eine Giraffe, gestützt von einem Polizisten und einem Schwein, am Hotelfenster vorbei. Innendrin lief gerade das Treffen des BundesSchüler- und StudierendenRat (BSSR) schon den zweiten Tag auf Hochtouren.

Dezember 2017: BundesSchüler- und StudierendenRat von PHYSIO-DEUTSCHLAND interprofessionell unterwegs

Anna-Lena Busson und Alexander Stirner haben PHYSIO-DEUTSCHLAND Ende Oktober 2017 auf dem interprofessionellen Workshop der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) vertreten. 

  • Hier geht es zur kompletten Meldung.

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