Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

Es gibt Dinge, die alle Menschen betreffen, und die für alle Menschen selbstverständlich sein sollten: ihre Würde, ihre persönlichen Rechte und ihr Wohlergehen. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen machen die Vereinten Nationen am 3. Dezember auf die besonderen Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen aufmerksam.

Erstmals 1992 von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufen, findet jedes Jahr am 3. Dezember der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen statt. Ziel des Aktionstages ist es, die volle Teilhabe und Gleichstellung behinderter Menschen zu erreichen. Die Vereinten Nationen laden alle Verbände und Organisationen ein, sich an diesem Tag zu beteiligen, um das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen.

Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Schriftlich festgehalten sind die Rechte von Menschen mit Behinderungen in dem 2008 in Kraft getretenen Übereinkommen der UN. Das Vertragspapier beschreibt bestehende Menschenrechte für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen. Ziel ist es, ihre Chancengleichheit in der Gesellschaft zu fördern.

• Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Konventionen hier hinterlegt.

Laut Aktion Mensch besteht noch viel Handlungsbedarf: So besuche nur jedes vierte Kind mit besonderem Förderbedarf eine Regelschule. Die Zahl der Arbeitslosen sei unter Menschen mit Behinderung seit 2009 um gut fünf Prozent gestiegen. Diese Zahl stehe der Arbeitslosenquote in der Gesamtbevölkerung gegenüber, die um knapp 15 Prozent gesunken sei. Eine Umfrage der Aktion Mensch im April 2012 wies auf mangelnde Barrierefreiheit hin: Rund 80 Prozent der Befragten gaben Defizite in ihrer Stadt an. (Quelle: Aktion Mensch www.aktion-mensch.de)

Mit Physiotherapie im Alltag

Physiotherapeuten sind wichtige Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung. Je nach Bedarf unterstützen sie die Betroffenen mit einem therapeutischen Angebot und bieten so Hilfe zur Selbsthilfe.