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14.09.2012 – Fachkreise

Bundeskongress Physiotherapie in Leipzig für Kurzentschlossene: Anmeldung an der Tageskasse noch möglich!

Vom 20. bis 22. September 2012 bietet der Bundeskongress Physiotherapie ein vielfältiges und breites Spektrum an physiotherapeutischen Themen. Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen liefern abwechslungsreich praxisrelevante Themen aus der Physiotherapie.

Workshops ab Donnerstag bis einschließlich Samstag

Los geht es am Donnerstag, dem 20. September 2012 im Ramadan Hotel Leipzig mit zwei Workshops der Arbeitsgemeinschaften des Deutschen Verbandes für Physiotherapie (ZVK). Die AG Manuelle Therapie startet um 15:30 Uhr mit dem Thema: "Der Kopfschmerzpatient – Was ist zu tun?". Für den dreistündigen Workshop erhalten die Teilnehmer drei Fortbildungspunkte. Um 17:00 Uhr geht es im Workshop der AG Sportphysiotherapie eineinhalb Stunden um die Stabilisation in der geschlossenen kinetischen Kette und um das Posturomed in der Rehabilitation. Hierfür werden zwei Fortbildungspunkte vergeben.

Freitags finden drei Kurse statt:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr Thema: Rücken-Balance - Rückenschmerz hat keine Macht, wenn der Muskel lacht. Referent ist Robert Schönberner von der AG Sportphysiotherapie. Hier werden drei Fortbildungspunkte vergeben. 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Thema: Ursachen und Folgen von Symmetriestörungen im Säuglingsalter – Prävention/Therapie. Referentin ist die Leiterin der AG Vojta, Frauke Mecher. Für den eineinhalbstündigen Kurs gibt es zwei Fortbildungspunkte. 09.00 Uhr – 12.00 Uhr Thema: Rund um das Kiefergelenk mit Ima Feurer aus der AG Manuelle Therapie als Referentin. Auch hier gibt es Fortbildungspunkte, nämlich drei Stück!

Am letzten Kongresstag, dem Samstag, gibt es ebenfalls nochmals drei Praxis-Workshops:

09.00 Uhr – 10.30 Uhr Thema: Physiotherapie nach dem Bobath-Konzept – Die spezielle Beziehung Kleinkind-Eltern-Therapeut/in. Referentin ist Karen Bernard aus der AG Bobath. Fortbildungspunkte gibt es hierfür zwei. 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Thema: Koordinations- und Beinachsentraining. Die Referentin ist Mitglied in der AG Sportphysiotherapie und heißt Diana Czerwonka. Fortbildungspunkte: zwei! 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Thema: "Physio Pelvica" Physiotherapie bei Funktionsstörungen im Becken. Es referiert Ulla Henscher, die Leiterin der AG Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie und Proktologie.

Kongressprogramm startet offiziell am Freitag

Schon vor dem Hauptprogramm, das um 10:30 Uhr mit der Begrüßung durch die Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Physiotherapie (ZVK), Ulrike Steinecke, beginnt, wird es ab 9:00 Uhr für alle Berufseinsteiger interessant. Bis 10:20 Uhr gibt es einen Rundumblick über unseren Beruf und die vielfältigen Möglichkeiten. Alle Schüler im Examensjahr und alle Berufseinsteiger erhalten wertvolle Informationen beispielsweise über Fortbildungsangebote, zu den Möglichkeiten eines Studiums oder über das Arbeiten im Ausland. "Das Berufseinsteigerforum im Rahmen des Bundeskongresses Physiotherapie unterstützt und begleitet gerade angehende und junge Kolleginnen und Kollegen bei ihrem Eintritt ins Berufsleben. Es ist uns als Verband besonders wichtig, dass junge Physiotherapeuten sich nicht allein gelassen fühlen, sondern frühzeitig die richtigen Ansprechpartner kennenlernen", betont Ulrike Steinecke den Stellenwert des Berufseinsteigerforums.

Praktiker kommen auf ihre Kosten

"Mit unserem Fachkongress bündeln wir unterschiedliche Interessen und können somit möglichst viele Kolleginnen und Kollegen mit unserem Angebot ansprechen", unterstreicht die wissenschaftliche Leiterin des Kongresses, Ulrike Steinecke, die Programmvielfalt dieser Veranstaltung. Hauptprogramm, Parallelprogramm, Podiumsdiskussion, Forschungssymposium, Berufseinsteigerseminar, Workshops der Arbeitsgemeinschaften im Deutschen Verband für Physiotherapie und Kurse der Industrie – das Spektrum der Angebote ist groß. Schon bei der Anmeldung lohnt sich deshalb ein Blick in das umfangreiche Programm. So können Interessierte schon vorab die entsprechenden Workshops und Kurse buchen. Das Hauptprogramm bietet vier Schwerpunktthemen:
  • Brennpunkt Wirbelsäule
  • Fuß und Knie: Schlüsselgelenke für den aufrechten Gang
  • Forschungssymposium "Evidenzbasierte Praxis: Basics und Beiträge
  • Zwei Dinge braucht das Kind: Wurzeln und Flügel
Diese Themen liefern Berufseinsteigern, erfahrenen Therapeuten und Studierenden fundierte Erkenntnisse und Erfahrungen aus erster Hand.

Highlight am Samstag: Forschungssymposium mit berufspolitischer Podiumsdiskussion – ein Muss für alle, die wissen wollen, was Stand der Dinge ist und wohin sich unser Berufsstand entwickelt!

"Unser Forschungssymposium auf dem Bundeskongress Physiotherapie ist praxisnah und wichtig für jeden, der mit Patienten arbeitet", bewertet der Vorsitzende des Symposiums, Dr. Erwin Scherfer die Veranstaltung am Samstag, dem 22. September 2012. "Wir schlagen eine Brücke von Forschung zur Praxis. Das hilft allen Kolleginnen und Kollegen direkt und unmittelbar bei der täglichen Arbeit", ist sich Dr. Erwin Scherfer sicher. Zunächst geht es um die Grundprinzipien und Vorzüge von Wirksamkeitsnachweisen und Evidenz im Allgemeinen. Danach werden die Referenten konkret und berichten über praxisrelevante wissenschaftliche Erfahrungen. Im Anschluss an die einzelnen Referate bleibt Zeit für Fragen und Diskussion.

Hier das Programm des Forschungssymposiums im Überblick:

11.15 Uhr – 11.35 Uhr Thema: Wirksamkeitsnachweis für Interventionen - ein universelles Konzept! Referent ist
Dr. Gerd Antes. 11.35 Uhr – 11.55 Uhr Thema: Grundprinzipien der Evidenzbasierten Medizin - Pflicht auch für die Physiotherapie! Referentin: Cordula Braun 11.55 Uhr – 12.10 Uhr Thema: Bewegungstraining bei HNO-Tumorpatienten während Radiochemotherapie
Referent: Manuel Grote 12.10 Uhr – 12.25 Uhr Thema: Kombination von Laufbandtherapie und Physiotherapie nach Vojta bei akuter inkompletter Querschnittlähmung. Referentin: Anne von Reumont. 12.25 Uhr – 12.40 Uhr Thema: Posturale Balance bei Menschen mit (chronischen) Rückenbeschwerden. Referent: Wieto Meiborg Die Podiumsdiskussion am Nachmittag hat es ebenfalls in sich! Thema ist die Akademisierung der Physiotherapie. Unter dem Titel "Akademisierung: Alles Misst? Und wer macht die Arbeit?" werden die Referenten kurze Statements zu den folgenden Fragen geben: 1. Was wünschen sich die Arbeitgeber und (wie) berücksichtigen die Hochschulen den Qualifikationsbedarf draußen? 2. Qualifizieren die Hochschulen mit dem Bachelor den "reflektierenden Praktiker"? 3. Woher kommen die (zu) hohen Erwartungen von Absolventinnen und Absolventen? 4. Kann das, was im Studium gelernt wird, in der Praxis umgesetzt werden? 5. Welche Erfahrungen machen Absolventinnen mit ihrem Bachelor auf dem Arbeitsmarkt? 6. Ist die Forschung in der PT ein Arbeitgeber für Absolventinnen von Studiengängen? 7. Was erwarten die Hochschulen von ihren Bachelor-Arbeiten? Anschließend startet die Diskussion dazu mit dem Publikum. "Wir freuen uns auf einen spannenden Kongress, auf Leipzig und auf viele Diskussionsbeiträge von Kolleginnen und Kollegen", so Ulrike Steinecke. Alles rund um den Bundeskongress Physiotherapie des Deutschen Verbandes für Physiotherapie (ZVK) finden Interessierte stets aktuell im Internet unter www.bundeskongress-physiotherapie.de. Dort gibt es auch das Anmeldeformular zum herunterladen.