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Qualitätsmanagement

Unter Qualitätsmanagement versteht man das systematische Bemühen um eine stetige Qualitätsverbesserung in einem Betrieb oder in einer Institution (KVP = kontinuierlicher Verbesserungsprozess). Nach der Trias von Donabedian unterscheidet man die Strukturqualität (Qualität der Behandlung, hier die organisatorischen, personellen, räumlichen und sächlichen Voraussetzungen), die Prozessqualität (Qualität der Versorgungsabläufe) und die Ergebnisqualität (Qualität des Behandlungsergebnisses). Anerkannte Qualitätsmanagementsysteme sind z.B. die DIN EN ISO 9001:2000, KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen), oder EFQM (European Foundation for Quality Management). Diese strukturierten Qualitätsmanagementsysteme können mit verschiedenen Verfahren überprüft werden, so z.B. über eine Zertifizierung, die externe Beurteilung einer Selbstbewertung, oder ein Punktesystem. Krankenhäuser und stationäre Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, sowie Arztpraxen sind inzwischen gesetzlich verpflichtet, ein externes Qualitätsmanagement einzuführen und weiterzuentwickeln.

Qualitätssicherung

Unter dem Begriff Qualitätssicherung versteht man im Zusammenhang mit der gesetzlichen Krankenversicherung  (GKV) konkrete Maßnahmen, die eine gute Qualität der medizinischen Versorgung gewährleisten sollen. Dabei geht es vor allem darum, Ärzte, Krankenhäuser und andere Leistungserbringer zur Transparenz zu verpflichten. Im Sinne des Patienten geht es dabei nicht nur um die Sicherstellung einer fachlich-qualifizierten und wirtschaftlichen Versorgung, sondern auch um die Überprüfung und Bewertung der erbrachten Behandlungsqualität.