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09.10.2020

Patientenleitlinie "Herzschwäche" überarbeitet

In Deutschland ist Herzschwäche der häufigste Grund für Aufenthalte im Krankenhaus und gehört zu den häufigsten Todesursachen

Bei einer Herzschwäche pumpt das Herz zu wenig Blut in den Körper. Dadurch hat der Körper weniger Sauerstoff und es kommt zu Beschwerden wie Atemnot, Erschöpfung, verminderter Belastbarkeit oder Wassereinlagerungen. Feste Bestandteile der Behandlung sind eine Änderung des Lebensstils und Medikamente. Ziel der Patientenleitlinie ist es, Menschen mit Herzschwäche evidenzbasiert zu informieren und eine gemeinsame Entscheidungsfindung zu fördern.

Grundlage dieser Patientenleitlinie ist die 3. Auflage der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische Herzinsuffizienz. Auf Basis aktueller Studien gibt die NVL Empfehlungen zur Untersuchung und Behandlung der Erkrankung wieder. Jetzt ist die allgemein verständliche Version dieser Leitlinie von einem Redaktionsteam aus dem Kreis der Leitliniengruppe überarbeitet und aktualisiert worden. Menschen mit Herzschwäche erhalten genaue Informationen darüber, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealerweise behandelt werden sollte. Außerdem bietet die Patientenleitlinie Menschen mit Herzschwäche und deren Angehörigen wichtige Informationen zum eigenständigen Umgang mit der Erkrankung und Unterstützung beim Gespräch mit dem Behandlungsteam.

Hintergrund Nationale VersorgungsLeitlinie

Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Mit der Durchführung wurde das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin beauftragt.

So finden Sie die Dokumente im Internet