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18.12.2005 – Bundesverband

\"Gesprächsmedizin\" für eine bessere Kommunikation zwischen Therapeut und Patient

Fortbildung für Ärzte, Heilberufe, Psychologen und Pädagogen
Ein positives, vertrauensvolles Verhältnis zwischen Arzt und Patientkann den Erfolg einer medizinischen Therapie sehr befördern: \"Gesprächsmedizin - hypnotische Sprachmuster für die Patientenkommunikation\" heißt die Fortbildung für Ärzte, Heilberufe, Psychologen und Pädagogen, die das Institut für Therapie und Beratung an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim anbietet. Die Fortbildung findet dreimal drei Tage lang vonJanuar bis März 2006 in Bad Münder statt.Nach Ansicht von Professor Dr. Gerhart Unterberger, Leiter des Instituts für Therapie und Beratung in Hildesheim, stellen Ängste der Patientinnen und Patienten, innere Konflikte, so genannte Krankheitsgewinne oder Abweichen von den ärztlichen Empfehlungen oft den Therapieerfolg in Frage. \"Werden die therapeutischen Möglichkeiten aber um \'magische\' Sprachmuster und psychologische Interventionen erweitert, so wird auch die Kommunikation mit schwierigen Patienten einfacher\", sagt Unterberger. Die Fortbildung \"Gesprächsmedizin\" diene dazu, den Kontakt zwischen Therapeut und Patienten zu vertiefen und sie dabei zu unterstützen, Hindernisse zu überwinden und dieSelbstheilung zu mobilisieren. Zugleich erhielten Therapeuten wichtige Ressourcen für ihre eigene Stressresistenz und eine stabile Gesundheit. Die Bausteine der Fortbildung \"Gesprächsmedizin\":·
  • Ein psychoneuroimmunologisches Konzept
  • Optimierte Kommunikation: differenzierte Wahrnehmung, Rapport \"Anpassen und Führen\"
  • \"Magische Sprachmuster\", die Probleme lösbar machen: Probleme präzisieren, Ziele bestimmen, Enthypnotisieren
  • Interventionen mit Metaphern und Reframing
  • Teilnehmer-Fragen wie: \"Wie teile ich eine bedrohlicheDiagnose optimal mit, wie lindere ich Schmerzen, wie erreiche ich Therapietreue??\"
  • Die Anwendung auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
  • Die Termine: 27. bis 29. Januar 2006, 24. bis 26. Februar 2006, 24. bis 26. März 2006. Der Forschungshintergrund Psychologische Gruppentherapien auf der Basis von Neuro-LinguistischerProgrammierung (NLP) und Hypnotherapie standen in den letzten Jahren im Fokus von Forschungen an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, FH Hildesheim/Holzminden/ Göttingen. Ein interdisziplinäres Team um Prof. Dr. Gerhart Unterberger entwickelte eine ganze Reihe von hoch effektiven Systemen zur mentalen Therapie chronisch Kranker und testete sie zusammen mit renommierten Kliniken. So entstanden Systeme für die Orthopädie, Onkologie, Allergologie, Kardiologie und diePrävention./idw Nähere Informationen zur Fortbildung und dem wissenschaftlichenHintergrund:Institut für Therapie und Beratung an derHAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter: idw-online.de/pages/de/institution231