08.09.2006
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Bundesverband
Pressestimmen zu Kliniken und Krankenhäuser
Informationen, Analysen und Berichte der Presse zur Situation in Kliniken und Krankenhäusern.
Hamburger Abendblatt: Drei Kliniken vor dem Aus?
Krankenhausgesellschaft fürchtet um mindestens drei Häuser und unter anderem die Existenz von 250 Arztstellen. ... \"Es wird zu Schließungen kommen, wenn der Entwurf zur Gesundheitsreform Gesetz wird\", sagte die 1. Vorsitzende der HKG, Julia Kähning. Jedes Krankenhaus und jeder Träger rechne gerade durch, wie sich die Kliniken noch wirtschaftlich betreiben lassen.
hr.online: Uni-Kliniken - Mehr Geld und mehr Arbeit?
Die Ärzte an Hessens Universitätskliniken erhalten künftig zwischen 4 und 14 Prozent mehr Geld. Darauf verständigten sich das Land und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund bei ihren Tarifgesprächen, teilten Innenminister Volker Bouffier und MB-Verhandlungsführer Lutz Hammerschlag am Mittwoch in Wiesbaden mit.
FinanzNachrichten.de: Deutsche Kliniken wollen in Zukunft verstärkt in ihre Öffentlichkeitsarbeit investieren, um sich im zunehmenden Wettbewerb von anderen Häusern abzuheben.
Eine von Kohl PR&Partner in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage unter deutschen Krankenhäusern ergab, dass knapp die Hälfte der Einrichtungen mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben will. Zusätzliche PR-Maßnahmen planen vor allem große Häuser mit mehr als 300 Betten. Von ihnen wollen 60 Prozent mehr Geld für die Öffentlichkeitsarbeit ausgeben. ... Große Bedeutung messen die Krankenhäuser offenbar der Entwicklung einer eigenen Marke bei, verbunden mit einem Corporate Design. 64 Prozent aller Häuser investieren auf diesem Gebiet. ... Den Trend bestätigt Kerstin Endele, Leiterin Unternehmenskommunikation der Berliner Charité: \"Der Patient ist nicht mehr länger nur Patient, sondern entwickelt sich zu einem Kunden mit eigenen Ansprüchen. Er entscheidet selbst, welche Klinik ihm am besten gerecht wird. Gezielte PR bietet die Möglichkeit, dem Patienten die Vorzüge der jeweiligen Einrichtung aufzuzeigen.\"
Care.Lounge: Evangelische Krankenhäuser setzen sich für eine patientenfreundliche Gesundheitsreform ein
Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e.V. warnt vor Engpässen in der medizinischen Versorgung.\"Die Gesundheitsreform bedeutet nicht nur ein unternehmerisches Risiko für die Krankenhausträger, sondern geht zu Lasten der Patienten\", befürchtet der Vorsitzende Otto Buchholz. Die wenigsten Krankenhäuser haben Reserven, um die vorgesehenen Budgetkürzungen von insgesamt 2,5 % auszugleichen. Für Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung gäbe es kaum Chancen, an den Anschubfinanzierungen für die Integrierte Versorgung oder für hochspezialisierte Leistungen zu partizipieren. ... \"Die Häuser haben keine Wahl, sie werden in erheblichem Umfang Personal entlassen müssen.\" Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband unterstützt deshalb die Kampagne. \"Krankenhäuser in Not\", die von der Deutschen Krankenhausgesellschaft initiiert wurde.