08.05.2007
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Bundesverband
Uniklinik Düsseldorf: Bandscheibenvorfälle an der Halswirbelsäule endoskopisch operieren
Der minimal-invasive Zugang schont die Halsweichteile und insbesondere die Muskulatur.
Die Neurochirurgische Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf setzt seit neuestem ein Operationsmethode zur minimal-invasiven, endoskopischen Operation von Bandscheibenvorfällen an der Halswirbelsäule ein. Vorangegangen war eine mehrjährige Entwicklungsarbeit im anatomischen Labor der Klinik. Das Verfahren erlaubt, die Bandscheibe zu erhalten und damit die beim herkömmlichen Verfahren nötige Versteifung der Halswirbelsäule zu umgehen.
Die guten Erfahrungen mit der endoskopischen Bandscheibenoperation an der Lendenwirbelsäule waren für die Klinik Anlass, eine solche Operationsmethode auch für Bandscheibenvorfälle an der Halswirbelsäule zu entwickeln. Bei diesem neuen Verfahren wird nicht mehr die gesamte Bandscheibe entfernt, sondern nur der herausgebrochene Anteil, der auf einen Nerven drückt und damit Schmerzen, Gefühlsstörungen oder gar Lähmungen hervorruft. Durch den Erhalt der Bandscheibe, ist eine Versteifung der Halswirbelsäule nicht nötig und die natürliche Beweglichkeit bleibt erhalten. Außerdem müssen keine Implantate eingesetzt werden.
Der minimal-invasive Zugang schont die Halsweichteile und insbesondere die Muskulatur. Der Patient kann sich schneller erholen, die Rehabilitation nach dem Eingriff ist einfacher und kann früher beginnen./idw
Kontakt: Prof. Dr. Hans-Jakob Steiger, Direktor, Neurochirurische
Klinik, Dr. Frank Rommel, Dr. 0211 / 81-17911
Die guten Erfahrungen mit der endoskopischen Bandscheibenoperation an der Lendenwirbelsäule waren für die Klinik Anlass, eine solche Operationsmethode auch für Bandscheibenvorfälle an der Halswirbelsäule zu entwickeln. Bei diesem neuen Verfahren wird nicht mehr die gesamte Bandscheibe entfernt, sondern nur der herausgebrochene Anteil, der auf einen Nerven drückt und damit Schmerzen, Gefühlsstörungen oder gar Lähmungen hervorruft. Durch den Erhalt der Bandscheibe, ist eine Versteifung der Halswirbelsäule nicht nötig und die natürliche Beweglichkeit bleibt erhalten. Außerdem müssen keine Implantate eingesetzt werden.
Der minimal-invasive Zugang schont die Halsweichteile und insbesondere die Muskulatur. Der Patient kann sich schneller erholen, die Rehabilitation nach dem Eingriff ist einfacher und kann früher beginnen./idw
Kontakt: Prof. Dr. Hans-Jakob Steiger, Direktor, Neurochirurische
Klinik, Dr. Frank Rommel, Dr. 0211 / 81-17911