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16.03.2007 – Bundesverband

2. Ulmer Fachtagung Bewegung und Lernen - Thema: Bewegungskönnen 23.03.2007

Diesen Anforderungen stellen sich besonders Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen

Bewegungsmangel ist ein großes Problem in unserer hoch entwickelten Gesellschaft. Kinder, die ständig vor dem Fernseher oder dem PC sitzen, sind unfallgefährdet, weil sie nie gelernt haben, sich zu bewegen - wie können sie zur Bewegung motiviert werden? Ältere Menschen verlieren mit der körperlichen Mobilität oft auch die geistige - welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegen zu steuern? Nach einem Unfall oder durch eine Krankheit sind Menschen lange in der Klinik oder zu Hause in Behandlung - wie finden sie den richtigen Zeitpunkt und die richtige Methode für den Wiedereinstieg in Beweglichkeit und Aktivität?

Diesen Anforderungen stellen sich besonders Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen: Immobile Menschen weich zu lagern oder mit einem Lift in den Lehnstuhl zu befördern reicht nicht aus. Es muss sichergestellt werden, dass keine durch die Unbeweglichkeit verursachten Folgekrankheiten wie Gelenksversteifungen, Wundliegen, Abhängigkeit von Hilfsmitteln, Muskelabbau, Wahrnehmungsstörungen etc. auftreten und die Menschen entsprechend ihren Möglichkeiten beweglich gehalten werden. Aber: Welche Konzepte gibt es? Und wer ist dafür verantwortlich?

Diesen und andere Fragen geht die Fachtagung "Bewegungskönnen" am Universitätsklinikum Ulm nach. Referenten sind Sportmediziner, Bewegungswissenschaftler, Psychologen, Physiologen, Pflegewissenschaftler, Krankenschwestern und -pfleger aus ganz Deutschland und Großbritannien. Sie informieren aus ihrer Sicht über die Bedeutung des Bewegungsmangels und über die Möglichkeiten der gezielten Bewegungsförderung. Die Fachtagung spricht Pflegende, Therapeuten, Manager des Gesundheitswesens, Entscheidungsträger der Gesetzgebung und alle Interessierten an.

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