Akzeptanz und Wirkung einer elektronischen Gesundheitsakte größer als erwartet
Tübingen - Ein von careon und dem Lehrstuhl für Medizinische Informatik an der Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Prokosch) durchgeführtes Forschungsprojekt zum Verhalten von Nutzern einer persönlichen elektronischen Gesundheitsakte liefert zum Teil überraschende Ergebnisse.
Im Projekt wurden die Aussagen von 2.000 aktuellen Nutzern einer von Krankenkassen angebotenen careon-Gesundheitsakte ausgewertet. Es handelt sich um die erste umfassende und wissenschaftlich begleitete Befragung von Nutzern einer solchen Anwendung in Deutschland.
Die Studie belegt, dass die Akzeptanz einer Gesundheitsakte erstaunlich hoch ist, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. 88 Prozent der Versicherten, die eine Gesundheitsakte angelegt haben, nutzen sie auch. Das Forschungsprojekt schafft erstmals eine empirische Basis für Krankenversicherungen, die den Einsatz bzw. die Weiterentwicklung einer kundenorientierten Gesundheitsakte planen.
careon stellt interessierten Krankenkassen die Detailergebnisse des
Forschungsprojektes auf Anfrage zur Verfügung. Die weitere
wissenschaftliche Auswertung der Nutzerbefragung erfolgt durch die
Universität Erlangen-Nürnberg.
Die careon GmbH ist ein eHealth-Spezialist für das Gesundheitsmanagement von Versicherten und Krankenkassen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet. Hauptprodukte sind eine persönliche elektronische Gesundheitsakte und eine
Fallmanagement-Software.
Quelle: GESUNDHEIT ADHOC