Mitglied werden

Anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft vom 16. bis 18. Oktober 2008 stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die ersten Ergebnisse ihrer Beobachtungsstudie zur Wirksamkeit unterschiedlicher Maßnahmen für adipöse Kinder und Jugendliche vor. Im Rahmen der Adipositas-Therapie können Kinder und Jugendliche kurzfristig ihr Gewicht senken und lernen, sich gesünder zu verhalten. Ob diese Veränderungen auch dauerhaft Bestand haben, wird sich erst nach Abschluss der Studie zeigen.

Nach neuesten Untersuchungen sind fast 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen von drei bis 17 Jahren in Deutschland übergewichtig, weitere 6 Prozent sind adipös. Eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsangebote stehen Familien mit adipösen Kindern zur Verfügung, jedoch sind diese bisher auf ihre Wirksamkeit nicht überprüft. Deshalb führt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung seit 2005 gemeinsam mit einer Studiengruppe unter der Leitung von Prof. Reinhard Holl von der Universität Ulm eine Studie zur Wirksamkeit von Adipositas-Behandlung durch. Erstmals werden so mit einem einheitlichen Instrumentarium verschiedene ambulante und stationäre Behandlungsansätze für adipöse Kinder und Jugendliche miteinander verglichen.

Die jetzt vorliegenden Studienergebnisse zeigen den Vergleich zwischen Behandlungsbeginn und Behandlungsende und beschreiben damit die kurzzeitigen Effekte der Behandlung. Insgesamt waren 1916 Patientinnen und Patienten zwischen 8 und 16 Jahren aus 48 Einrichtungen an der Studie beteiligt.

Die Ergebnisse der Beobachtungsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden bei einem Symposium am Freitag, 17. Oktober 2008 auf der 24. Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft im Konzerthaus Freiburg präsentiert.

Hier die gesamte Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=342492