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Um die Weiterbildung ErgoPhysConsult® des ZVK gab es in den vergangenen Monaten zahlreiche Spekulationen. So tauchten am Stammtisch engagierter Physiotherapeuten unterschiedliche Fragen auf. Was ist ErgoPhysConsult® eigentlich? Hat ErgoPhysConsult® eine Zukunft? Gibt es ErgoPhysConsult® überhaupt noch? Unterdessen hat sich die Weiterbildung zum physiotherapeutischen Arbeitsplatzberater des ZVK ErgoPhysConsult® reorganisiert, Inhalte wurden überdacht und der Praxisbezug verstärkt. Rund 100 ErgoPhysConsultants mit Abschluss sorgten dafür, dass wir uns in der betrieblichen Gesundheitsförderung in den letzten Jahren einen Namen geschaffen haben. Kooperationspartner, wie u.a. die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), unterstützen unseren Einzug in die Unternehmen. Der Platz eines ErgoPhysConsult ist immer an der Seite des Arbeitsmediziners, des Sicherheitsingenieurs und der Fachkraft für Arbeitssicherheit. Der Stellenwert eines ErgoPhysConsult kann an seinem Einsatz am Arbeitsplatz selbst gemessen werden. Wir schaffen mit unseren fundierten Kenntnissen über Haltung und Bewegung für unsere Partner in der betrieblichen Gesundheitsförderung einen soliden neuen Ansatz, um die Verhältnisse am Arbeitsplatz und das Verhalten der Beschäftigten in Einklang zu bringen. Als Partner im Unternehmen, im Büro und auch in der öffentlichen Verwaltung sind wir die Spezialisten, die gerufen werden, wenn z.B. die Verhältnisse stimmen und dennoch der Krankenstand hoch ist. Unsere Aufgaben gehen von der Arbeitsplatzberatung über ein Gesundheitsmanagement bis hin zu Lösungsstrategien in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Zu den Leistungen zählen neben der Beratung auch Seminare, Workshops, Vorträge und wissenschaftliche Untersuchungen, um die Belastungen an den Arbeitsplätzen zu reduzieren. Auf Messen unterstützen wir Unternehmer, die ihre Produkte in der Arbeitswelt platzieren möchten. Somit ermöglicht unser Know-how, dass das dynamische Sitzen auf einem Bürostuhl praxisnah und anschaulich dem Kunden demonstriert werden kann. Ein Bürofachverkäufer muss die Höheneinstellung eines Stehpults erst erlernen, während wir von Haus aus gewohnt sind, individuelle Körperlängen zu beachten und Entlastungsstellungen für die Lendenwirbelsäule zu finden, sei es im Stehen oder im Sitzen. Diese unterschiedlichen Leistungen werden entsprechend ihrer Vor- und Nachbereitung bezahlt. Unsere Angebote reichen vom Stundenlohn z. B. für die einfache Beratung am Bildschirmarbeitsplatz im Kleinunternehmen bis zum Tagessatz für ein Projekt im Großunternehmen. Eine Orientierungshilfe sind die Verdienstmöglichkeiten eines Beraters in der freien Wirtschaft. Autorin und weitere Informationen: Ulrike Lübbert, www.ergophys.de, uluebbert@aol.com (Teil 2 erscheint morgen)