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27.04.2018

Forschungsvorhaben: "Private Angehörigenpflege/-versorgung bei Beschäftigten in therapeutischen Gesundheitsberufen"

In der Studie untersucht die Evangelische Hochschule Dresden die Situation von Beschäftigen in therapeutischen Gesundheitsberufen (u.a. Physio-, Ergo- und Sprachtherapeuten), die auch privat pflegebedürftige Menschen (Familienangehörige, Nachbarn) betreuen und versorgen.

Ziele des Studienvorhabens:

1. Eine Analyse der Situation und der Unterstützungsbedarfe von Therapeuten mit privater Angehörigenpflege: Welche positiven und negativen Erfahrungen erleben sie in Beruf und Angehörigenpflege?

2. Darüber möchten wir wissen, wie Therapeuten mit privater Angehörigenpflege aus Ihrer Doppelrolle heraus die Unterstützung der Angehörigenpflege durch das gesundheitliche Versorgungssystem wahrnehmen und welche Versorgungslücken sie reflektieren.
 
Nutzen für die Teilnehmer:

Die Studie trägt dazu bei, die Situation der Vereinbarkeit von Beruf und privater Angehörigenpflege für Beschäftigte in therapeutischen Gesundheitsberufen zu erfassen.

Diese Informationen sind hilfreich, um:

  • Konzepte für Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln, wie eine Vereinbarkeit von Beruf und privater Angehörigenpflege bei Beschäftigen in Gesundheitsberufen besser gelingen kann.-        Versorgungslücken bei der Unterstützung pflegender Angehöriger offenzulegen. 

  • fördernde Rahmenbedingungen für die Unterstützung pflegender Angehörige im gesundheitlichen Versorgungsprozess zu schaffen. 

  • Konzepte zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsinhalten zu diesem Thema (weiter)zu entwickeln. 
     

Wer kann teilnehmen?

Aufgerufen zur Studienteilnahme sind Beschäftige in therapeutischen Gesundheitsberufen (u.a. Sprach-, Physio- und Ergotherapeuten) die aktuell privat einen pflegebedürftigen Angehörigen (z.B. Nachbarn, Familienangehörige etc.) unentgeltlich versorgen, indem sie in einem oder mehreren der folgenden Bereichen Hilfe und Unterstützung leisten:

  • Pflegerische / medizinische / therapeutische Versorgung 

  • Organisation der medizinischen Versorgung, 

  • Betreuung Haushaltsführung und Erledigungen außer Haus (Einkaufen, Arztbesuche u. ä.) 

  • Ansprechpartner für medizinisches Personal und Versorgungseinrichtungen 

  • Unterstützung in der Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten 

Diese Personengruppe möchten wir gern mittels eines Fragebogen und / oder einem Interview befragen. Alternativ können Sie den Fragebogen auch online (Smartphone, Computer, Tablet) über folgenden Link beantworten: https://ww2.unipark.de/uc/DDCTherapie/

Die Befragung läuft noch bis zum 30. Juni 2018.

Ansprechpartner und alle Informationen auf einen Blick gibt es hier.