19.06.2009
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Bundesverband
Generika: Einsparpotenzial von über 10 Milliarden Euro für die GKV
Nachahmer sind zwei Drittel günstiger als ihre patentfreien Originalpräparate
Der Branchenverband Pro Generika e.V. teilte heute in Berlin mit, dass allein durch ärztliche Verordnungen von Generika die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bereits in den ersten vier Monaten des Jahres 3,632 Milliarden Euro einsparen konnte. Setzt sich dieser Trend fort, wird die GKV im Gesamtjahr 2009 um sage und schreibe 10,896 Milliarden Euro entlastet. Das entspräche etwas mehr als einem vollen Beitragssatzpunkt.
Im April 2009 lag der durchschnittliche Herstellerabgabepreis für Generika bei 9,40 Euro. Die Hersteller der patentfreien Erstanbieterprodukte erzielten hingegen im Mittel einen Erlös von 28,46 Euro pro Packung. Damit waren diese Produkte ab Werkstor dreimal so teuer, wie ihre wirkstoffgleichen und qualitativ absolut ebenbürtigen generischen Nachfolgepräparate. Der Preisvorteil, den die Generika ieten, nutzt den Krankenkassen und ihren Versicherten. Anders ausgedrückt: Gäbe es keine Generika, müssten alle gesetzlichen Krankenversicherten in Deutschland einen vollen Beitragssatzpunkt mehr für die Absicherung ihres Krankheitsrisikos ausgeben, so der Branchenverband weiter.
Die genannten Zahlen basieren lediglich auf den Listenpreisen. Nicht darin berücksichtigt sind die Preisnachlässe, die die Generikahersteller den Krankenkassen im Rahmen von Rabattverträgen einräumen. Deren genaue Gesamthöhe kennen bislang nur die Krankenkassen selbst. Klar ist aber, dass die Einsparungen durch Rabattverträge fast ausschließlich von den Generikaherstellern geschultert werden. Ihr Anteil am Rabattgesamtvolumen lag im April 2009 nämlich unverändert bei 96,6 Prozent.
Im April 2009 lag der durchschnittliche Herstellerabgabepreis für Generika bei 9,40 Euro. Die Hersteller der patentfreien Erstanbieterprodukte erzielten hingegen im Mittel einen Erlös von 28,46 Euro pro Packung. Damit waren diese Produkte ab Werkstor dreimal so teuer, wie ihre wirkstoffgleichen und qualitativ absolut ebenbürtigen generischen Nachfolgepräparate. Der Preisvorteil, den die Generika ieten, nutzt den Krankenkassen und ihren Versicherten. Anders ausgedrückt: Gäbe es keine Generika, müssten alle gesetzlichen Krankenversicherten in Deutschland einen vollen Beitragssatzpunkt mehr für die Absicherung ihres Krankheitsrisikos ausgeben, so der Branchenverband weiter.
Die genannten Zahlen basieren lediglich auf den Listenpreisen. Nicht darin berücksichtigt sind die Preisnachlässe, die die Generikahersteller den Krankenkassen im Rahmen von Rabattverträgen einräumen. Deren genaue Gesamthöhe kennen bislang nur die Krankenkassen selbst. Klar ist aber, dass die Einsparungen durch Rabattverträge fast ausschließlich von den Generikaherstellern geschultert werden. Ihr Anteil am Rabattgesamtvolumen lag im April 2009 nämlich unverändert bei 96,6 Prozent.