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20.09.2010 – Bundesverband

Hilfsmittel – eine Herausforderung auch für Physiotherapeuten!

\"Strategien für zukünftige Versorgungsstrukturen\" lautete der Titel der ersten Wittener Tagung zur Hilfsmittelversorgung, die am 17. September 2010 an der Universität Witten-Herdecke stattfand.

<font size=\"2\">Wegen des steigenden Anteils älterer Menschen in unserer Gesellschaft und der gleichzeitigen Zunahme motorischer Einschränkungen als Folge beispielsweise eines Schlaganfalls, kommt dem Hilfsmittelbereich eine immer größer werdende Bedeutung zu. Der steigende Versorgungsbedarf an Hilfsmitteln zum Ausgleich körperlicher Einschränkungen zeigt sich ebenfalls durch die kontinuierlichen Ausgabensteigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). 
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<font size=\"2\">Die Vorträge aus Wissenschaft, Politik und Medizin auf der Wittener Tagung zeigten vielfältige Schwierigkeiten auf: fehlende Nutzennachweise bei vielen Produkten, bürokratische Hürden bei den Krankenkassen und große Kommunikationsprobleme zwischen verordnenden Ärzten, Orthopädietechnikern und Therapeuten. 
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<font size=\"2\">Damit Patienten bestmöglich von Hilfsmitteln profitieren, müssen alle Beteiligten kooperieren, und auch Physiotherapeuten über entsprechende Kompetenzen verfügen. Dazu zählt unter anderem der Umgang mit Hilfsmitteln oder Kenntnisse über einen wirksamen Hilfsmitteleinsatz. Um im Bedarfsfall auch in der Lage zu sein, Auskunft und Beratung zur Hilfsmittelversorgung erteilen zu können, bietet die Universität Witten-Herdecke eine Fortbildung zum Hilfsmittelexperten / Casemanager an. </font>

<font size=\"2\">Hilfsmittel sind Teil des therapeutischen Alltags, darum sollten auch Physiotherapeuten mit einem breiten Expertenwissen zu einer Optimierung der Hilfsmittelversorgung beitragen.
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<font size=\"2\">Claudia Kemper
Zentrum für Sozialpolitik Bremen (ZES)</font>

<font size=\"2\">Fragen zur Tagung? Dann schreiben Sie an </font>ckemper@zes.uni-bremen.de<font size=\"2\">. </font>