16.05.2006
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Bundesverband
Infohotline zu Kalkschulter
Alle Fragen zum Thema „Kalkschulter“ beantworten am 18. Mai Experten der IKK Nord.
Wenn die Schulter gesund ist, dann spürt man nichts von ihr. Dann kann man den Arm kreisen lassen, ausstrecken, ranziehen. Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers und wird somit für alle täglichen Bewegungen wie Wäsche aufhängen, Gartenarbeit, Volleyball spielen gebraucht. Sie ermöglicht, dass wir auch Gegenstände erreichen, die nicht direkt in unserer Nähe sind.
Der komplexe anatomische Aufbau macht die Schulter jedoch sehr anfällig für Muskelzerrungen oder die Entwicklung einer Kalkschulter. Dabei erkranken die Sehnenansätze. Kalk lagert sich unterhalb der Rotatorenmanschette ab. Die Rotatorenmanschette ist ein Muskelgeflecht, die sich wie eine Gummimanschette rund um den Oberarmkopf legt und für die Drehung und Hebung des Armes mitverantwortlich ist. Ist dieser Teil verkalkt, ist die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt.
Die Verkalkung entsteht durch den großen Bewegungsradius der Schulter. Wenn der Oberarm abgespreizt wird, erhöht sich der Druck auf die Sehne, es kann zu einer Minderdurchblutung des Sehnengewebes kommen. Dadurch wandelt sich dieses Sehnengewebe in Faserknorpel um, welches teilweise abstirbt. Bei der Krankheit treten schubweise starke Schmerzen auf. Durch Krankengymnastik kann die Entkalkung gelöst werden.
Alle Fragen zum Thema „Kalkschulter“ beantworten am 18. Mai Experten der IKK Nord. Zwischen 13 und 19 Uhr werden unter 0800-455 43 78 alle Fragen zu Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Vorsorgemaßnahmen erklärt.