Kinderzentrum in Tiflis: Salome muss operiert werden, sie leidet an einer Spina bifida.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Als Fachfrau für das Gebiet der Neuropädiatrie wurde ich angefragt, in Tiflis, Hauptstadt von Georgien, im neu gegründeten Kinderzentrum die Mitarbeiter zu unterrichten. Meine Zuhörer haben ein Vollstudium Medizin hinter sich. Sie kümmern sich um alle anfallenden Aufgaben und Problemlösungen, also auch um die Physiotherapie, zum Wohl der Patienten.
Mehrere hundert Kinder wurden mir vorgestellt, die überwiegend mit ihren Familienmitgliedern im Zentrum um Hilfe suchten. Dabei habe ich auch die kleine Salome (zwei Jahre alt) kennen gelernt, die deshalb auffiel, weil sie eben nicht von Mitgliedern einer Großfamilie begleitet wurde. Die Wohnung der Mutter ist vor einiger Zeit abgebrannt, und da es keinen Versicherungsschutz gibt, lebt sie nun in einem Asyl, in der Hoffnung, irgendwann Arbeit und Wohnung zu finden. Salome lebt daher normalerweise in einem staatlichen Kinderheim. Auf sich selbst gestellt, kümmert sich die mittellose Mutter über Tag um Salome.
Salome leidet an einer Spina bifida. Sie ist wahrscheinlich nicht direkt postpartal operiert worden, da ihr Zustand ein Überleben nicht erwarten ließ. Salome hat eine nicht abgetragene Cele, die Kleinkindskopf groß ist. Dr. Meyer, Oberarzt in der hiesigen Neurochirurgie, wird nun doch das Kind operieren, um die Verletzungsgefahr – über der Cele ist als Abdeckung nur eine dünne Haut – zu minimieren und damit den Bewegungsspielraum der Kleinen gefahrloser zu gestalten und ihr die Rückenlage und das Sitzen zu ermöglichen.
Die Kosten für die geplante OP werden nach heutiger Einschätzung ca. 13.000 Euro betragen.
Jedem, der beitragen kann, diese immense Summe aufzubringen, sei von Herzen gedankt!
Spenden Sie gern auf das Förderkonto des KIWANIS-Club Bremen Atlantica e.V. Konto-Nr.: 280 803 801 bei der Commerzbank AG BLZ: 290 400 90
Kennwort: TIFLIS
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Allen einen herzlichen Dank dafür.
Bei Nachfragen an Dorit v. Aufschnaiter
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