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Das Statistische Bundesamt hat die Ergebnisse der Krankenhausstatistik 2003 (\"Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 2003\" - Fachserie 12 Reihe 6.1) veröffentlicht. Die Zahl der Krankenhäuser und Krankenhausbetten ist weiterhin rückläufig. So gab es im Jahre 2003 in Deutschland 2.197 Krankenhäuser. Bei den aufgestellten Krankenhausbetten ist ein Rückgang um 5.347 auf 541.901 aufgestellte Betten zu verzeichnen. Seit 1990 sind somit 21 Prozent der Bettenkapazität (144.075 Betten) abgebaut worden. Bei den Patientenzahlen wird gegenüber dem Vorjahr ein geringer Rückgang ausgewiesen: 17.295.910 Patienten für das Jahr 2003 gegenüber 17.432.272 Patienten für das Jahr 2002. Langfristig ist jedoch ein Anstieg der Fallzahlen zu beobachten. Seit 1990 stiegen die Fallzahlen von 13.776.912 um über 25 Prozent. Auf Grund weiter gesunkener Verweildauern (2003 betrug die durchschnittliche Verweildauer in allgemeinen Krankenhäusern 8,3 Tage) ist die Zahl der Berechnungs-/Belegungstage jedoch rückläufig: sie sank im Vergleich zu 2002 (159,9 Mio.) um über 4 Prozent auf 153,5 Mio. Berechnungs-/Belegungstage. Die Zahl des an Krankenhäusern beschäftigten Personals sank auf 823.939 Vollkräfte. Diese Entwicklung ergibt sich aus einem leichten Anstieg der Arztzahlen (114.105 Vollkräfte) und einem stärkeren Rückgang des nichtärztlichen Personals (709.834 Vollkräfte). Beschäftigtenstruktur der Physiotherapeuten Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes arbeiteten im Jahr 2003 insgesamt 15.122 Physiotherapeuten in allgemeinen Krankenhäusern (15.285 in 2002), darunter waren 5 448 teilzeitbeschäftigt, im Vergleich zum Vorjahr mit 5.203 Teilzeitbeschäftigten eine geringe Zunahme. In den Krankenhäusern insgesamt, bei denen zusätzlich zu den allgemeinen Krankenhäusern Einrichtungen mit psychiatrisch-neurologischer Ausrichtung sowie reine Tages- und Nachtkliniken hinzukommen, arbeiteten 16.446 Physiotherapeuten, 2002 waren es noch 16.547. Davon waren 5.995 teilzeitbeschäftigt (5.669 in 2002). In den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen verringerte sich die Anzahl auf 8.751 zum Vorjahr mit 8.908 vollzeitbeschäftigten Physiotherapeuten. Davon waren 2.235 Physiotherapeuten teilzeitbeschäftigt (2.010 Teilzeitbeschäftigte in 2002). Somit hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Beschäftigtenstruktur der Physiotherapeuten in den Krankenhäusern dahingehend geändert, dass eine leichte Verringerung der beschäftigten Physiotherapeutenzahl bei gleichzeitiger Änderung weg von der Vollzeitbeschäftigung hin zur Teilzeitbeschäftigung zu verzeichnen ist. Dies zeigt sich auch bei den Beschäftigten im Pflegedienst einschließlich Funktionsdienst (OP, Anästhesie, Funktionsdiagnostik, Ambulanz, Poliklinik) sowie im Pflegedienst in Vorsorge- oder Rehabilitationsreinrichtungen. Beim Pflegedienst in den \"Krankenhäusern insgesamt\" waren 510.876 Beschäftigte im 2003 tätig (2002 waren es noch 519.148), darunter 206.533 teilzeitbeschäftigt im Vergleich zu 2002 mit 199.852 Teilzeitbeschäftigten. In den Vorsorge- oder Rehabilitationsreinrichtungen gab es 31.107 Vollzeitbeschäftigte, 509 weniger als im Vorjahr, dafür aber 510 mehr Teilzeitbeschäftigte (11.222 Teilzeitbeschäftigte in 2003, 10.712 im Vorjahr). Diese Publikation des Statistischen Bundesamtes kann über den Internet-Statistik-Shop (www.destatis.de/shop) kostenlos heruntergeladen werden.