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18.03.2008 – Bundesverband

\"Mehr Zeit zu leben - Chancen einer alternden Gesellschaft“ vom 20. – 26. April 2008

Mit einem bundesweiten Aktionstag am 19. April startet die ARD-Themenwoche.

Über 100 Städte, Gemeinden und Landkreise laden Alt und Jung zu Festen und Aktionen ein. Ziel ist es, zu zeigen, wie Alt und Jung gemeinsam handeln und Altern als Chance begreifen können. Deutschland erwartet nicht in düsterer Resignation die Vergreisung seiner Gesellschaft, wie die Katastrophen-Visionäre verkünden. An der Basis brodelt es vielmehr vor Ideen, Initiativen, Tatkraft und Engagement. Bürger und ihre Kommunen, Vereine, karitative Organisationen, Kirchen und auch die Wirtschaft stellen sich den demografischen Problemen – vor Ort, mit pragmatischen Konzepten, und ermutigenden Ergebnissen. Das Wichtigste: Die Akteure, Jung und Alt, kommen sich in diesen Projekten näher. Gemeinsam handelnd erleben sie das Altern als Chance.

Zum Auftakt der ARD-Themenwoche 2008 bietet sich allen Bürgern die Möglichkeit, diese bislang kaum beachteten vielfältigen Initiativen persönlich kennen zu lernen und mit ihrer Hilfe mehr über die Bedeutung des demografischen Wandels für den eigenen Nahbereich zu erfahren.

Über 100 Städte, Gemeinden und Landkreise haben sich bereits angemeldet. Sie veranstalten Stadtfeste, Tage der "offenen Tür", einen "Tag der Generationen" (Augsburg, Dortmund), Ausstellungen, einen Fotowettbewerb "Sicht-Weisen" (Kreis Aachen), die Auslobung eines "Demografie-Preises" (Oberbergischer Kreis), Stadtbegehungen, Diskussionen ("Generationengespräch", Halle), Theateraufführungen, Rollenspiele, eine "LAN-Party mit Senioren und Junioren" (Goslar), eine "gemeinsame Graffiti-Aktion" (Wetzlar) und vieles andere mehr.

Das thematische Spektrum des Aktionstags spiegelt die Vielfalt der Handlungsfelder wider. Geboten werden Informationen unter anderem zu: "Lebensraum Dorf", neue Wohnmodelle für Alt und Jung, lebenslanges und Generationen übergreifendes Lernen, eine "Akademie für Ältere" (Heidelberg), bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfegruppen, "Ideenwerkstätten" (Diepholz) und politische Teilhabe, "Netzwerk Wirtschaftskraft Alter" (Barnim), Unternehmenskonzepte zum demografischen Wandel, Nachbarschaftshilfe, Biomedizin des Alters, neue Pflegemodelle, neue Erkenntnisse der geriatrischen Medizin, Unterstützung pflegender Angehöriger, palliativmedizinische Hilfen, barrierefreier Wohnungsbau, Stadtumbau, preisgekrönter Innovationsmodelle ("Bielefelder Modell") etc..

Der Aktionstag "Mehr Zeit zu leben" wird mit tatkräftiger Unterstützung des Deutschen Städtetags, des Deutschen Landkreistags und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds umgesetzt. Er findet in Städten, Gemeinden und Landkreisen statt, darunter Augsburg, Nürnberg, Neu-Ulm, Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg, Ludwigshafen, Saarbrücken, Wiesbaden, Marburg, Aachen, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Essen, Münster, Wolfsburg, Halle, Magdeburg, Dresden, Frankfurt (Oder), Potsdam sowie in zahlreichen Städten, Gemeinden und Landkreisen.

So können Sie teilnehmen

Die ARD unterstützt den Aktionstag, den die Veranstalter in eigener Verantwortung durchführen, in vielfältiger Weise. Sie betreut die Anmeldungen und koordiniert die öffentliche Kommunikation.

Spätestens ab dem 1. April steht den Bürgern ein vollständiges Verzeichnis der teilnehmenden Kommunen und Einrichtungen im Internet unter der Adresse www.aktionstag.ARD.de zur Verfügung. Die Landesrundfunkanstalten werden die regionale Presse über die Aktionen in ihrem jeweiligen Verbreitungsgebiet unterrichten.

Die Landesrundfunkanstalten werden die regionale Presse über die Aktionen in ihrem jeweiligen Verbreitungsgebiet unterrichten.

Weitere Informationen siehe auch die PDF im Anhang.