Auftakt zum neuen Führungskräftenetzwerk von PHYSIO-DEUTSCHLAND
Über den eigenen Landesverband anmelden und dabei sein
Bereits nach kurzer Zeit beantragten rund 145 interessierte Führungskräfte die Aufnahme in das neue Führungskräftenetzwerk von PHYSIO-DEUTSCHLAND, was über Microsoft Teams technisch realisiert wird. Interessierte Mitglieder können die Aufnahme bei ihrem zuständigen Landesverband beantragen. Dafür wird lediglich die Mitgliedsnummer und eine E-Mail-Adresse zur Verifizierung benötigt, mit welcher man ins bundesweite Netzwerk aufgenommen wird.
"Das Thema Netzwerke ist für mich eine Herzensangelegenheit, nicht nur weil Kommunikation meine Spezialität ist, sondern weil ich großes Potenzial in der Vernetzung und im kollegialen Austausch sehe.", betont Ute Merz, Leiterin des Referates Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von PHYSIO-DEUTSCHLAND und Mit-Initiatorin des Führungskräftenetzwerkes.
Kollegialer Austausch und Wissenstransfer
In den bisherigen drei Kanälen – "Stationärer Bereich“, "Ambulanter Bereich“ und "Praxismanagement“ findet bereits ein erster themenbezogener Austausch statt. Hier gilt es nun, als Gruppe anzuknüpfen und den Austausch zu intensivieren. Zum Einstieg in die erste Onlineveranstaltung des Führungskräftenetzwerkes hielt Cornelia Schneider, Physiotherapeutin, Diplom Psychologin und Sprecherin des Wissenschaftsrates von PHYSIO-DEUTSCHLAND, einen Impulsvortrag zum Thema "Gute Führung in der Physiotherapie“. Damit öffnete sie mit ihrer Fachkompetenz die Gedanken der Teilnehmenden und sorgte für eine kreative Atmosphäre. Mit einem starken Appell, dass dieses Netzwerk nicht durch passive Leser erfolgreich sein kann, sondern jeder sich aktiv einbringen muss und nun als Gründungsmitglied aktiv mitgestalten kann, leitete Cornelia Schneider in den nächsten Teil – einer 15-minütigen Arbeit in Kleingruppen - über. Ute Merz teilte die 34 Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip in Breakout-Sessions ein. Somit waren jeweils drei bis vier Personen zusammen in einem virtuellen Raum und bearbeiteten folgende Themen:
- Vorstellung der eigenen Person
- Welche Wünsche an das Netzwerk gibt es?
- Welche konkreten Ideen zur Mitgestaltung gibt es? Welche Dinge könnte man selbst einbringen?
Die Ergebnisse aus den Kleingruppen haben die Teilnehmenden anschließend im großen Plenum vorgestellt und per Smartphone an ein digitales Whiteboard gesendet.
Trat das Bedürfnis nach solch einem Netzwerk innerhalb der Kleingruppen durch Äußerungen wie "Wie hilfreich es doch gewesen wäre, wenn ich solch eine Austauschmöglichkeit schon viel früher gehabt hätte“ zum Vorschein, waren nach der Gruppenarbeit Schlagworte auf der digitalen Tafel zu lesen wie: "Strukturen und Regeln anderer Organisationen kennenlernen; Anleitung von Schülerinnen und Schülern; Digitalisierung; Mitarbeiterbindung; Zukunft gestalten; Impulse aus Praxis, Klinik und Verband; Mitarbeitergewinnung; Privatpreisgestaltung; Was sind Führungsaufgaben, wo sind Grenzen;“ um nur einige Beispiele herauszugreifen. Auch der Wunsch nach themenspezifischen Teilgruppen, in denen die Mitglieder selbst aktiv werden, war ein Wunsch an das neue Netzwerk.
Die Zeit verging wie im Flug und nach gut 90 Minuten und den Köpfen voller guter Ideen, schlossen Cornelia Schneider, Ute Merz und Marc Akel mit den Worten: "Wir freuen uns über die vielen Ideen, Wünsche und den kollegialen Austausch zum Auftakt des Führungskräftenetzwerkes. Nun analysieren wir die Ergebnisse und melden uns sehr bald mit weiteren Angeboten zum Austausch direkt in Teams“.
"Die Auftaktveranstaltung zum Führungskräftenetzwerk war ein gelungener Start für den aktiven Austausch zwischen Mitgliedern von PHYSIO-DEUTSCHLAND, die ihre Erfahrungen zur Führung in der Physiotherapie einbringen möchten und den kollegialen Austausch zu Gleichgesinnten suchen“, bilanziert Marc Akel.