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27.06.2014

Hauptstadtkongress 2014:

Der wichtigste berufspolitische Kongress für die Physiotherapie!

Nach drei informativen und intensiven Kongresstagen hat der Hauptstadtkongress 2014 nun seine Tore wieder geschlossen. Rund 8.100 Teilnehmer aus allen Berufsgruppen des Gesundheitswesens haben auch in diesem Jahr diese Netzwerk- und Diskussionsplattform für ihre inhaltliche und berufspolitische Arbeit genutzt.

Zu den prominenten Gästen zählten unter anderen Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi. In seiner Eröffnungsrede kündigte Gröhe an, noch in diesem Jahr nicht nur das lang erwartete Präventionsgesetz, sondern auch ein E-Health-Gesetz vorzulegen.

Physiotherapeuten diskutieren aktiv mit

Am dritten Kongresstag war die Präsenz der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten am stärksten spürbar. Gleich am Morgen ging es um das Thema Prävention von chronischen Erkrankungen und um das, was Ärzte und Physiotherapeuten beitragen können. Dr. Ellis Huber brachte es auf den Punkt: "Physiotherapie ist ein noch nicht gehobener Schatz", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Berufsverbandes der Präventologen. Diese Steilvorlage griff Dr. Erwin Scherfer in seinem Vortrag über das Kooperationspotenzial zwischen Hausärzten und Physiotherapeuten direkt auf. Einen konkreten Gesprächsvorschlag zum Thema Sturzprophylaxe griff der Vertreter des Hausärzteverband, Prof. Dr. Jean-Francois Chenot, sofort auf.

In den berufspolitischen Podiumsveranstaltungen zum Thema Delegation beziehungsweise Direktzugang und Akademisierung mit ihren Auswirkungen auf das Gesundheitssystem kamen wesentliche Diskussionsbeiträge aus dem Auditorium von Physiotherapeuten. Sie schilderten Ärzten, Ökonomen, Wissenschaftlern und anderen die praktischen Hürden der physiotherapeutischen Arbeit. Podium und Teilnehmer waren sich einig: strukturelle Veränderungen sind die Voraussetzung für die Gesundheitsversorgung von morgen. "Danke an alle, die sich mit ihren Argumenten so zahlreich und konstruktiv als Physiotherapeuten auf dem Hauptstadtkongress mit uns zu Wort gemeldet haben", betont Ute Mattfeld, Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Physiotherapie.

PHYSIO-DEUTSCHLAND zieht positives Fazit

"Im Nachgang zu diesem Kongress werden wir die neu geknüpften und intensivierten Kontakte nutzen, um die Interessen unserer Mitglieder weiter in der Politik und bei den Kostenträgern zu verankern. Wir bleiben am Ball. Denn: Es ist angekommen, dass wir Physiotherapeuten wichtig sind und dass sich an unseren Rahmenbedingungen etwas ändern muss", so das erste Fazit von Ute Mattfeld, der Vorsitzenden des Deutschen Verbandes für Physiotherapie am Ende des Kongresses.

"Aus meiner Sicht hat sich der interdisziplinärere Aufbau des Kongressprogramms bewährt. Wir waren in den Hauptkongressprogrammen aktiv als Referenten oder Podiumsteilnehmer vertreten und haben durch unser eigenes Programm am Donnerstagnachmittag unsere Fachlichkeit zusätzlich in geballter Form präsentiert", unterstreicht Ute Mattfeld die hohe Wertigkeit dieses gesundheitspolitischen Kongresses für uns Physiotherapeuten.

Schon jetzt vormerken: Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2015 findet vom 10. bis 12. Juni 2015 statt. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.hauptstadtkongress.de.