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02.01.2020

SHV-Pressemeldung: Therapeuten fordern Bürokratieabbau im täglichen Praxisablauf

Der Einzug der Zuzahlung bei den Patienten muss endlich Kassenaufgabe werden.

Die Forderung nach Bürokratieabbau steht bei Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ganz oben auf der Tagesordnung: Ärzte, Pfleger und genauso die Therapeuten sollen mehr Zeit für die Patienten haben. Das ist gut und richtig so, bedarf aber der Umsetzung in vielen Einzelschritten. Deshalb fordert der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV e.V.) konkrete Maßnahmen für den Heilmittelbereich jetzt, zum Jahresbeginn 2020:

"Lange genug waren die Therapiepraxen unentgeltliche Inkassostelle für die Krankenkassen, wenn es um die Zuzahlung nach §32 Absatz 2 SGB V ging. Das ist wirklich nicht unsere Aufgabe und viel zeitaufwändiger, als mancher glaubt. Wir wollen therapieren, das ist unsere Kernkompetenz.“, erklärt hierzu Ute Repschläger Vorsitzende des SHV. Deshalb ist der Bürokratieabbau an dieser Stelle die Kernforderung des SHV an die Politik zum Jahresbeginn 2020.

Bereits im September auf dem TherapieGipfel 2019 hat Markus Norys, Sprecher der Großen Verhandlungskommission von PHYSIO-DEUTSCHLAND, die Übernahme des Inkassorisikos durch die Krankenkassen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gefordert. Dieser hat zugesagt, dies innerhalb seines  Ministeriums prüfen zu lassen.