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21.07.2015

Berufspolitische Strategie von PHYSIO-DEUTSCHLAND – Warum wir was tun!

Mit unserer Kampagne 38,7 % haben wir Öffentlichkeit, Presse und Politik aufgerüttelt und für die Probleme der Physiotherapie sensibilisiert. Knapp 180.000 Unterstützerstimmen für eine bessere Vergütung physiotherapeutischer Leistungen haben wir gesammelt und der Politik übergeben.

Dass unsere Themen in der Politik angekommen sind, zeigen uns die Ergebnisse der Gesundheitsministerkonferenz und des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes.

Derzeit läuft die politische Phase unserer Kampagne "38,7 % mehr wert." Seit Anfang des Jahres haben wir unsere Gespräche mit politischen Entscheidern auf Bundes- und Landesebene massiv intensiviert. Hier lassen wir nicht nach und gehen mit den Mitgliedern des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) die nächsten Schritte. Unsere Forderungen müssen in weitere klare Gesetzesinitiativen münden. Nur so bewegt sich etwas für uns Therapeuten.

Wir wollen Ergebnisse für die Physiotherapie erzielen; deshalb setzen wir unsere
Strategie "Gespräche mit der Politik" konsequent fort. Der Austausch mit den
Fachpolitikern auf Bundes- und Landesebene verläuft aktuell sehr konstruktiv:
gegenüber unseren Themen, weil sie das Potenzial der Physiotherapie sehen Zu
unserem Ansatz des konstruktiven Dialogs mit der Politik gibt es keine Alternative!

Den Ruf nach mehr Einheit unter den Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten unterstützen wir – gemeinsam mit allen Verbänden des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV): dort sind in DVE, IFK, VPT und der Deutsche Verband für Physiotherapie rund 70.000 Therapeuten in Deutschland vertreten. Gemeinsam stehen diese Verbände für höhere Vergütungen, bessere Rahmenbedingungen, mehr Autonomie und damit eine noch stärkere Einbindung in die Patientenversorgung mithilfe von neuen Versorgungsansätzen, insbesondere dem Direktzugang.

Die Interessensvertretung gegenüber der Politik ist eine kontinuierliche Aufgabe. Wir setzen dabei auf gute Strukturen, politische Netzwerke, langen Atem, viel
Engagement und Überzeugungskraft, aber aktuell nicht auf öffentliche Konfrontation in Form von Demonstrationen. Das Engagement jedes einzelnen Therapeuten für unseren Berufsstand ist höchst willkommen. Deshalb laden wir alle Therapeutinnen und Therapeuten ein, in den bestehenden Strukturen aktiv zu werden. Nur so können wir mit geballter Kraft und in großer Geschlossenheit gemeinsame Themen gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit voranbringen.

Sprechen Sie uns an, lernen Sie uns besser kennen – auf Veranstaltungen und im persönlichen Gespräch mit Ihren Ansprechpartnern vor Ort.

Andrea Rädlein

(Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Physiotherapie)